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Schulgeld-Patenschaft

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Großer Bahnhof für die „Bomberos“ aus Paraguay am 12. Mai in Kaumberg

6. Mai 2024 - Author: OE-PY

Die Zusammenarbeit zwischen der Freiwilligen Feuerwehr in Kaumberg, Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich, und der Freiwilligen Feuerwehr aus Emboscada in Paraguay wird mit einem Besuch der „Bomberos“ (Feuerwehrmänner) weiter vertieft.

Musikkapelle zur Begrüßung

Nachdem 14 Florianijünger aus Kaumberg im März des Vorjahres nach Paraguay reisten, um ihre Kollegen auf die von ihnen zur Verfügung gestellten Geräte einzuschulen, gibt es nun einen Gegenbesuch in Österreich. Sie werden am Sonntag, 12. Mai, um 10:30 Uhr, vor dem Feuerwehrhaus in Kaumberg groß empfangen – mit Musikkapelle und Begrüßungsreden.

Hafenecker fädelte Kooperation ein

Wie berichtet, hatte diese Kooperation FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde, eingefädelt. Aufmerksam geworden auf die Feuerwehr Emboscada, von Nachfahren österreichischer Auswanderer gegründet, wurde Hafenecker bei einer Delegationsreise, die neben der politischen Diplomatie eigentlich den Zweck hatte, das bereits vom Verein ÖGFLA (Österreichische Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas) und der Österreich-Paraguay Gesellschaft (OE-PY) unterstützte Schulprojekt Independencia zu besuchen.

Der Kärntner Auswanderer Peter Kassl erklärt, wie es zur Straßenbenennung in „Bomberos de Kaumberg“ gekommen war.

Straßenbenennung als Dank

In Emboscada, einer Gemeinde in der Nähe der Hauptstadt Asuncion, herrscht große Freude über diese Kooperation. Als Dank für die geleisteten Spenden und die Zusammenarbeit beschloss der Gemeinderat sogar die Benennung einer Straße nach den Florianijüngern aus Niederösterreich – und zwar in „Bomberos de Kaumberg“.



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Freiwillige Feuerwehr bedankt sich für Hilfe aus Österreich mit Straßenbenennung

5. April 2024 - Author: OE-PY

Zwischen der Feuerwehr aus Kaumberg im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich und einer Feuerwehr in Paraguay ist eine echte Freundschaft entstanden, seit es im März 2023 zur Kooperation gekommen war. Jetzt wurde in Emboscada sogar eine Straße nach den Florianijüngern aus Niederösterreich benannt.

Der Gemeinderatsbeschluss für den Straßennamen „Bomberos de Kaumberg“ wurde bereits am 25. März gefasst. Die „Feuerwehr Kaumberg Straße“ führt direkt am Gebäude der Feuerwehr von Emboscada vorbei und verbindet zwei wichtige Straßenzüge des Ortes, wo es seit einigen Jahren auch eine Dr. Jörg Haider Straße gibt.

Nachfahren österreichischer Auswanderer gründeten Feuerwehr

Wie kam es zu dieser Ehre für die Florianijünger aus Niederösterreich? In der Nähe von Asuncion, der Hauptstadt Paraguays, in Emboscada, haben Nachfahren österreichischer Auswanderer eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Es fehlte an Geld und Gerätschaft. Bei einem Besuch im Frühjahr 2021 versprach FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Hafenecker, selbst Florianijünger in seiner Heimatgemeinde Kaumberg, Hilfeleistung für seine Kollegen in Südamerika. Er hielt Wort: Am 3. September 2021 konnte der Feuerwehr in Emboscada ein Bergungsgerät überreicht werden.

Unterstützung für Schulprojekt

Aufmerksam geworden ist Hafenecker auf diese Feuerwehr im Rahmen einer Delegationsreise, die auf Initiative der Österreich-Paraguay-Gesellschaft (OE-PY) durchgeführt worden war. Gemeinsam mit dem Verein ÖGFLA (Österreichische Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas) unterstützt die OE-PY schon seit Jahren ein Schulprojekt in Independencia in Paraguay.

Acht Feuerwehrleute reisen nach Kaumberg

Im Frühjahr 2023 reisten dann 14 Feuerwehrleute aus Kaumberg unter dem Kommando von LFR Anton Weiss zu ihren Kollegen nach Emboscada, brachten Uniformen und Werkzeuge mit und vereinbarten eine Zusammenarbeit. „Eine gelungene Kooperation, von der keiner zu träumen wagte“, titelte das Wochenblatt, eine deutschsprachige Zeitung in Paraguay, über das Zustandekommen dieser Partnerschaft, die jetzt mit einem Gegenbesuch von acht Feuerwehrleuten aus Paraguay in Kaumberg seine Fortsetzung findet. Die Feuerwehr Kaumberg hat federführend mit dem Kommandanten Weiss ein tolles Programm ausgearbeitet. Am Sonntag, 12. Mai, ab etwa 11.00 Uhr beginnt die ereignisreiche Woche mit einem öffentlichen Fest vor dem Feuerwehrhaus in Kaumberg. Ihr Aufenthalt bis 20. Mai dient einer Ausbildung – aber auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen: Ein Höhepunkt ist am 14. Mai der Empfang beim Dritten Präsidenten des Nationalrats, Norbert Hofer. Und zwar im Rahmen eines „Lateinamerika-Abends“, der gemeinsam mit der ÖGFLA veranstaltet wird.

Spenden kommen 1:1 an

Wer für die Feuerwehr Emboscada spenden möchte, kann das über die Österreichische-Paraguay-Gesellschaft tun. Da kommt jeder Euro 1:1 an. Kontodaten: IBAN: AT421420020010938067, BIC: EASYATW1, ltd.: Österreich-Paraguay Gesellschaft, Verwendungszweck „Feuerwehr Emboscada“.

Spenden via PayPal (Kreditkarte)



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Bergungsschere aus Österreich rettete Leben nach Autounfall

9. September 2023 - Author: OE-PY

Die Feuerwehr Kaumberg, Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich, spendete einer Feuerwehr in Paraguay eine Bergungsschere. Diese erwies sich neuerlich als Rettung für Unfallopfer.

Bergungsschere „El Austriaco“

In Paraguay berichten Zeitungen, dass nach einem Zusammenstoß zwischen einem Scania Trans Cattle Truck und einem Toyota etwa 45 Kilometer von der Hauptstadt Paraguays, Asuncion, entfernt, die Insassen des Wagens nur dank der hydraulischen Bergungsschere „El Austriaco“ durchgeführt werden konnte. Peter Kassl, ein Kärntner Auswanderer, der schon seit 1988 in Südamerika lebt, informierte unzensuriert darüber und bedankte sich bei der Feuerwehr in Kaumberg für die Spende, die neuerlich Leben rettete.

Im September 2022 war die Bergungsschere bei der Befreiung eines Hundes, der sich zwischen den Gitterstäben des Eingangstores eines Hauses eingeklemmt hatte, zum Einsatz gekommen. Unzensuriert berichtete.

Feuerwehr von Nachfahren österreichischer Auswanderer gegründet

Die Bergungsschere wurde erst im Vorjahr beim Besuch der Kaumberger Florianijünger in Emboscada, wo die Freiwillige Feuerwehr vor einigen Jahren gegründet worden war, übergeben. Eingefädelt hatte diese Spende FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker. Er ist selbst Feuerwehrmann in Kaumberg.

Aufmerksam geworden ist Hafenecker auf diese Feuerwehr, die von Nachfahren österreichischer Auswanderer gegründet worden war, im Rahmen einer Delegationsreise, die auf Initiative der Österreich-Paraguay-Gesellschaft (OE-PY) durchgeführt wurde. Gemeinsam mit dem Verein ÖGFLA (Österreichische Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas) unterstützt die OE-PY schon seit Jahren ein Schulprojekt in Independencia in Paraguay.

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Notebooks und Schulgeld-Patenschaft: Willkommene Hilfe für Deutsche Schule

17. Mai 2023 - Author: OE-PY

Seit über zehn Jahren unterstützen die Österreich-Paraguay Gesellschaft gemeinsam mit der Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas die Schule Independencia in Paraguay. Die Schule gehört zu drei Auswanderer-Kolonien, die etwa drei Autostunden östlich der Hauptstadt Asunción angesiedelt sind. Vor wenigen Wochen war eine Delegation zu Besuch bei der Deutschen Schule, um der Direktion Laptops für die Schüler und Geld zu überreichen. Dieses Mal insgesamt 1.700 Euro.

Das Geld wird für Schüler benötigt, wenn sich zum Beispiel Landwirte nach einer schlechten Ernte das Schulgeld nicht leisten können. „Da springen wir ein“, sagt Martin Graf, der im Namen der beiden Gesellschaften in den vergangenen Jahren schon einige tausend Euro als Schuldgeld-Patenschaft zur Verfügung stellen konnte.

Aggregat für Bergeschere der Feuerwehr

Im Zuge der Paraguay-Reise konnte – wie berichtet – der Freiwilligen Feuerwehr in Emboscada nahe der Hauptstadt Asunción von österreichischen Feuerwehrleuten aus Kaumberg im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich Uniformen und Werkzeuge übergeben werden. Was aber fehlte, war ein Aggregat für die von den Florianijüngern gespendete Bergeschere. Dank des finanziellen Einspringens der Österreich-Paraguay Gesellschaft, des Nationalratsabgeordneten Martin Graf, des Bundesrates Johannes Hübner und Peter Kassl, er baut gerade ein „Kärntner Dorf“ in Paraguay, wurde das Aggregat unkompliziert und spontan besorgt.

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Österreichische Feuerwehrleute bei Floriani-Jüngern in Paraguay im Einsatz

5. April 2023 - Author: OE-PY

Österreichische Feuerwehrleute haben in Paraguay Uniformen und Werkzeuge an lokale Floriani-Jünger übergeben. Eingefädelt hatten das FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Hafenecker, selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in seiner Heimatgemeinde, und der in Paraguay lebende Kärntner Peter Kassl. Wie berichtet, baut Kassel ein „Kärntner Dorf“ in Isla Alta.

Werkzeug und Uniformen

„Eine gelungene Kooperation, von der keiner zu träumen wagte“, titelte das Wochenblatt, eine deutschsprachige Zeitung in Paraguay, über das Zustandekommen einer Partnerschaft zwischen der Freiwilligen Feuerwehr in Emboscada nahe der Hauptstadt Asuncion und den Floriani-Jüngern der Freiwilligen Feuerwehr in Kaumberg, Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich. Was vor zwei Jahren bei einem Besuch einer österreichischen Delegation in Paraguay begonnen hatte, fand jetzt eine erfreuliche Fortsetzung: Eine Gruppe von 14 Kaumberger Feuerwehrleuten reiste nach Südamerika, um schweres Werkzeug wie etwa eine hydraulische Schere und Uniformen zu überbringen.

Schulungen durchgeführt

Zudem übergab die Österreich-Paraguay-Gesellschaft auf Initiative ihres Mitgliedes Willi Umlauf Feuerwehr-Uniformen der Freiwilligen Feuerwehr St. Georgen im Attergau in Oberösterreich sowie ein Stromaggregat, das für eine von den Kaumbergern gespendete Berge-Zange benötigt wird. Außerdem führten die Kaumberger Feuerwehrleute unter der Leitung von Kommandant Anton Weiss Schulungen auf den zur Verfügung gestellten Geräten durch.

Nationalratsabgeordneter Martin Graf bei der Übergabe der Uniformen an die Feuerwehr in Emboscada.

Zusammenarbeit soll vertieft werden

Bei einer Feier am Montag dieser Woche wurde die Kooperation zwischen den beiden Feuerwehren offiziell gemacht. Man wolle die Zusammenarbeit in Zukunft noch mehr vertiefen, betonten die Initiatoren der beidseitig gewollten Gemeinschaft. Zeugen dieser Vereinbarung waren die Nationalratsabgeordneten Martin Graf und Christian Hafenecker, Bundesrat Johannes Hübner sowie der Präsident der Österreich-Paraguay-Gesellschaft, Walter Asperl. Von Seiten Paraguays wurde angekündigt, dass eine Feuerwehr-Delegation bald zu einem Gegenbesuch nach Österreich reisen werde.

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Vereinsmitglied unterstützt Schule

2. März 2023 - Author: OE-PY

Während meines Aufenthalts im Herbst 2022 bereiste ich das Land und eine meiner Stationen war die Kolonie Independencia.

von Willi Umlauf

Ich besuchte dort die deutsche Schule und traf mich mit Hilde Baumann und Gerhard Huber. Beide leben schon in fünfter Generation in Paraguay. Hilde Baumann verwaltet die Finanzen und Gerhard Huber ist der Präsident der deutschen Schule in der Kolonie. Die Schule wird ausschließlich privat finanziert, um den Schülern die bestmögliche Bildung zu ermöglichen. Leider gibt es noch immer gute Schüler, deren Eltern sich das Schulgeld nicht leisten können. Mir wurde vom elfjährigen Zwillingspärchen Lili und Armando Acosta erzählt. Die Mutter der beiden ist Hausfrau, der Vater fährt mit seinem kleinen Bus neun bis zehn Kinder aus einem Umkreis von 35 km Entfernung täglich in die Schule und wieder nach Hause. Sie haben ein kleines Stück Land, wo sie drei Milchkühe halten und etwas zum täglichen Leben anpflanzen. Die Schulbücher und die Schuluniform darf der Vater auf Raten bezahlen, die anderen Schulsachen muss er sich im Geschäft kaufen.

Ich entschloss mich spontan, vor Ort einen Betrag von € 200,- für die beiden zu spenden. Das Schulgeld beider Schüler beträgt allerdings € 1400,- im Jahr.

Ab der 7. bis 9. Klasse beträgt das Schulgeld dann ca. € 950,- pro Kind und die drei letzten Jahre von der 10. bis zur 12. Klasse also bis zur Matura beträgt es dann je nach Wechselkurs ca. € 1100,- pro Schüler im Jahr.

Am nächsten Tag beim Abschlussfest der Schule durfte ich dann die Familie kennenlernen

Die Österreich-Paraguay-Gesellschaft unterstützt schon seit vielen Jahren diese Schule und auch heuer wieder bringen wir im März die gesammelten Spenden persönlich nach Paraguay. Jeder Euro kommt zu 100 Prozent direkt vor Ort an.

KONTODATEN:
IBAN: AT421420020010938067
BIC: EASYATW1
ltd.: Österreich-Paraguay Gesellschaft

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Wir unterstützen Kinder, die sich Schule nicht leisten können

10. Juni 2021 - Author: OE-PY

Still und leise, ja fast unbemerkt von der Öffentlichkeit und ohne einen Euro staatlicher Förderung unterstützt die Österreich-Paraguay Gesellschaft mit Unterstützung der Österreichischen Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas (ÖGFLA) viele soziale Projekte in Südamerika. Ein echtes Erfolgsmodell ist dabei die Schule Independencia in Paraguay, die schon seit zehn Jahren unterstützt wird. Die Schule gehört zu drei Auswanderer-Kolonien, die etwa drei Autostunden östlich der Hauptstadt Asunción angesiedelt sind.

Video-Interview zu Hilfsprojekten

Der Präsident der Österreich-Paraguay Gesellschaft, Walter Asperl, und der Präsident der ÖGFLA, Martin Graf waren Anfang April wieder in sozialer Mission in Südamerika unterwegs. Nach der Rückkehr stellte sich Graf in einem Video-Interview den Fragen der Internetzeitung unzensuriert.

Kein Schulgeld nach schlechter Ernte

Graf erzählt, dass die Schule in der Interpendencia mit Geld, Schul-Utensilien, aber auch mit der Entsendung von Assistenzlehrern unterstützt wird. Zum Beispiel, wenn sich Landwirte nach einer schlechten Ernte das Schulgeld für ihre Kinder nicht leisten können. „Da springen wir ein“, sagt Graf und verweist darauf, dass die sozialen Hilfen gemeinsam mit der Österreich-Paraguay-Gesellschaft geleistet werden.

1.500 Euro für Schulgeldpatenschaften

Im Zuge dieser Reise wurde dem Vorstand der Schule Independcia ein Betrag von 1.500 Euro für Schulgeldpatenschaften übergeben.

Unterstützung für Feuerwehr im Armenviertel von Santiago de Chile

Dafür seien noch nie – im Gegensatz zu NGOs – öffentliche Gelder in Anspruch genommen worden, sagt Graf in dem Video-Interview, in dem er auch verrät, dass es neben der Schule in Paraguay auch andere Projekte in Südamerika gibt, die von seinem Verein unterstützt werden. Etwa eine Feuerwehr im Armenviertel von Santiago de Chile.

Unterstützung der Feuerwehr in Emboscada

Ein neues Projekt in Paraguay, ist die Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in Emboscada, über das wir in einem eigenen Artikel berichtet haben.

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Unterstützung der Feuerwehr in Emboscada

6. Mai 2021 - Author: OE-PY

In der Nähe von Asuncion, der Hauptstadt Paraguays, hat sich vor einigen Jahren eine Freiwillige Feuerwehr in Emboscada gegründet. Es fehlt an Geld und Gerätschaft. Nun wird sich die Österreich-Paraguay Gesellschaft mit Unterstützung  des Nationalratsabgeordneten Christian Hafenecker, selbst Florianijünger in seiner Heimatgemeinde Kaumberg (Niederösterreich), um Hilfeleistungen für seine Kollegen in Südamerika bemühen.

Nachfahren österreichischer Auswanderer

Aufmerksam geworden auf diese Feuerwehr, die von Nachfahren österreichischer Auswanderer gegründet wurde, sind wir bei der vergangenen Reise im April, bei der wir das bereits unterstützte Schulprojekt Independencia besuchten.

Es fehlt an allen Ecken und Enden

Hafenecker hat sich vorgenommen, der Feuerwehr, sowohl was die Ausbildung betrifft als auch bei der Gerätschaft, Hilfe zu vermitteln. Es mangle an allen Ecken und Enden und vor allem auch am Standard, „wie wir ihn in Österreich kennen“, so Hafenecker im Video-Interview mit der Internetzeitung unzensuriert. Vorrangig wollen wir der Feuerwehr in Emboscada mit technischen Geräten weiterhelfen. Folgen soll dann auch ein Ausbildungsangebot.

 

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Interview mit einem Paraguay-Auswanderer

5. März 2021 - Author: OE-PY
Lipia

Unzensuriert:  Hier  aus Wien, ein  herzliches  Grüss Gott, Ihnen Herr Kassl, nach Paraguay.

Peter Kassl:  Dankeschön. Sommerlich verschwitzte  Grüsse zurück nach Wien.

Stöbert man in diversen deutschsprachigen Auswandererportalen, so stellt man fest, dass offenbar die Auswanderungswilligkeit im deutschsprachigen Raum in den letzten Monaten ganz beträchtlich gestiegen ist. Merken Sie davon etwas in Paraguay ?

Ja, absolut.  Man muss sagen, Paraguay war immer  ein attraktives Einwanderungsland  für  Bundesdeutsche und Österreicher.  Seit dem arabisch-afrikanischen Siedleransturm in Mitteleuropa, aus dem Jahre 2015, hat die Einwanderungswelle aus der BRD und auch Österreich massiv zugenommen. Ein kurzer Besuch am Flughafen bestätigt dies eindrucksvoll.  Es gibt kaum eine aus Europa ankommende Maschine in der nicht mit Hund und Katze auswandernde Deutschsprechende ankommen. Man kann dies schwer in Zahlen fassen, da es hier kaum vertrauenswürdige Statistiken gibt. Sehe es nur auch an meinen Bekannten, welche sich als deutsche Einwanderungshelfer betätigen, wie sie voll mit Arbeit aus dem letzten Loch daher schnaufen. Und unser kleines Aparthotel ist in den letzten 2 Jahren auch mit mindestens 50 Prozent Auswanderungswilligen belegt. Tendenz steigend.

Was sind die Gründe für diese steigende Auswanderungswelle  in  Europa. Was sagen die Neuankömmlinge?

Die kurze Antwort ist: Merkel! Und jetzt, wenn es Österreicher sind, auch immer öfter: Kurz und die Grünen.

Die Leute haben es satt steuerlich ausgeraubt, ja dieses Wort wird verwendet, zu werden, bevormundet und dann noch sich nicht mal mehr frei äußern zu dürfen. Dazu kommt dann auch noch eine etwas nebulose  Zukunftsangst vor dem gerade stattfindenden und in den Städten schon sichtbaren Bevölkerungsaustausch, vor Impfzwängen, einem Euro- und Wirtschaftscrash, ja auch vor einem sich schleichend anbahnenden 3. Weltkrieg haben viele Sorge. Jetzt ist natürlich dieser Corona-Virus in aller Munde, mit Flugverboten und Ausgehsperren. Der Begriff „Plan B“ ist hier in aller Munde.

Apropos „Plan B“:  Was verstehen die Leute darunter?

Eine paraguayische Daueraufenthaltsgenehmigung, eigenes Dach über dem Kopf, Bankkonto und vielleicht noch einen Führerschein. Mit 50.000.- Euro ist das in Paraguay realisierbar. Besser ist es allerdings, wenn man dafür 100.000 Euro zur Verfügung hat.

Verstehe ich das richtig: Es wird Vorsorge getroffen für den möglichen „Tag X“ ?  Man wandert nicht ganz aus, sondern setzt den Fuß in die paraguayische Tür?

Sowohl als auch. Als wir vor 21  Jahren mit dem Aufbau unserer Selbstversorger-Farm „Rancho Lipa-i“ begannen, ca. 35 km vor Asuncion, war ich dort  fast der einzige Gringo weit und breit. Jetzt haben wir dort, in einem Radius von ca. 15 km, weit über 300 Neuangesiedelte, meist deutschsprechende Auswanderer. Die meisten davon haben in den letzten 5 Jahren dort Fuß  gefasst. Die Einen mit Sack und Pack, Andere sind noch in Europa, haben sich ein Häuschen in einer sicheren Wohnanlage gebaut, welches sie vorerst vermieten. Manche haben sich auch nur ein Grundstück irgendwo in der Pampa zugelegt.

Auf ganz Paraguay umgelegt heißt das?

Wie schon gesagt, wir leben hier im noch etwas wilden Süden.  Ziemlich frei aber auch ohne verlässliche statistische Daten. Kann Ihnen aber sofort zwei Dutzend Gemeinden aufzählen, wo der  Zustrom europäischen Einwanderer ähnlich und grösser ist.

Die Entwicklung in den nächsten 2-3 Jahren? Was meinen Sie?

Wenn die politische Entwicklung in Europa so weiter geht, werden wir nicht umhin kommen und hier in Paraguay Angela Merkel ein Dankes-Denkmal errichten müssen. Ihre Politik hat so viele Deutsche her nach Paraguay getrieben. Meist gut bemittelte Fachkräfte, welche viele Orte hier in Paraguay neu belebt und zum erblühen gebracht haben!

Deutschlands Leid, ist Paraguays Freud!

Wir werden mit der Denkmalerrichtung aber noch ein paar  Monate warten. Erdogan lässt ja jetzt gerade ein paar Millionen, bestimmt überwiegend syrische Frauen und Kinder, über die Grenze Richtung EU. Die sogenannten sicheren österreichischen Grenzen werden sich bald als offene Scheunentore erweisen. Mit ein paar hunderttausend neuen, unserer Kultur fremden, Siedlern ist in Österreich zu rechnen. Wir, in Paraguay, rechnen dann mit ein paar tausend Bio-Österreichern hier in unseren Breiten. Kurz und den linken Grünen gilt unser „Dank“.

Vielleicht wird das dann ein Merkel-Kurz‘sches Doppeldenkmal? 

Ja, auf das könnte es hinaus laufen. Zur  Eröffnung seid ihr jedenfalls herzlich eingeladen.

Ironie und Sarkasmus mal bei Seite: Es schmerzt zu sehen, wie jetzt das schöne Österreich meiner  Jugendzeit, von einer verantwortungslosen und wohl ferngesteuerten Politikerclique systematisch kaputt gemacht  wird.

Danke  für das  Gespräch.

Gerne und „lepe pozdrave“ (schöne Grüsse) in meine Südkärntner Heimat !

Peter Kassl (57 Jahre), Kärntner Slowene vom Klopeiner See, lebt seit  über 30 Jahren  in Paraguay  und ist  Geschäftsführer  des „Aparthotel Lipa“  in Asuncion und  einer  Selbstversorgerfarm im Landesinneren. www.aparthotellipa.com

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Medien-Fußballteam spielte im Urwald von Paraguay für deutschsprachige Schule

6. April 2016 - Author: OE-PY

Geld und Schulbücher aus Österreich bekommt die Deutsche Schule Interpendencia seit Jahren. Aber im März kam es im Nordosten von Paraguay auch zu einem freundschaftlichen Fußballspiel zwischen den Schülern bzw. ehemaligen Schülern der Kolonie und einem österreichischen Medienteam, das bei tropischen Temperaturen und auf ungewohntem Terrain mit einem 5:3-Sieg der Heimmannschaft endete.

"Länderspiel" in Asunción

Es war das erste Mal, dass die Kolonie Interpendencia Besuch von einer Fußballmannschaft aus Österreich bekam. Ende März war es soweit: Ein Medienteam machte sich auf die Reise nach Paraguay, um auf Vermittlung des früheren Weltklasse-Tennisspielers und heutigen Sportministers Víctor Pecci zuerst ein "Länderspiel" gegen Kollegen in Asunción zu bestreiten, das glatt mit 5:1 gewonnen werden konnte. Danach ging es weiter zur 180 Kilometer weit entfernten Kolonie, um sich gegen die Nachfahren österreichischer und deutscher Auswanderer sportlich zu messen.

Beschwerlicher Weg mit Ochsenkarren

Die Kolonie und die Schule im waldreichen und bergigen Gebiet von Paraguay wurde in der Zwischenkriegszeit von Auswanderern aus Deutschland, Österreich und Schweiz gegründet. Damals, 1919, fuhren die Familien mit dem Zug von Asunción bis nach Villarrica und nahmen dann den beschwerlichen Weg mit dem Ochsenkarren in den Urwald, wo sie Anspruch auf 20 Hektar Land hatten. Und es entstand eine Schule, die bis heute Nachfahren dieser Auswanderer, neuen Zuwanderern und Indigenen abseits großer Zentren die Möglichkeit einer guten Ausbildung bietet.

Mathematikbücher und 3.300 Euro Geldspende

Staatliche Hilfe dafür gibt es kaum. Daher hat sich die Österreich-Paraguay-Gesellschaft (OE-PY) und die Österreichische Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas (ÖGFLA) mit den Präsidenten Walter Asperl und Martin Graf entschlossen, die Schule ideell und materiell zu unterstützen. Es wurden Sprachassistenzlehrer entsandt, Schulpatenschaften übernommen und Schulbücher übergeben. Über den Besuch im März können sich die Direktorin und ihre Lehrer besonders freuen. Denn diesmal hatten Walter Asperl und Martin Graf nicht nur Mathematikbücher (gestiftet vom Bundesministerium für Bildung und Frauen) im Gepäck, sondern auch 3.300 Euro, die der Schule gespendet wurden.

Übergabe Schulbücher und Schulgeldpatenschaften 2016

Übergabe Schulbücher und Schulgeldpatenschaften 2016

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